30-09-2021 – Komplettes Wahlergebnis zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2021

Lange sah es nach einer Sensation in Berlin aus, doch am Ende landete die SPD bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus doch noch vor den Grünen. Die CDU erreichte erneut eines ihrer schlechtesten Ergebnisse, die AfD verliert deutlich.

Ergebnistabelle

Partei Erststimmen Zweitstimmen
Anzahl Anteil Gewinn und Verlust in %-Punkten Anzahl Anteil Gewinn und Verlust in %-Punkten

Ergebnistabelle

Abgeordnetenhauswahl 2021, Berlin
Vorläufiges Ergebnis, 28.09.2021, 14:14:19

Partei Erststimmen Zweitstimmen
Anzahl Anteil Gewinn und Verlust in %-Punkten Anzahl Anteil Gewinn und Verlust in %-Punkten
SPD 422.630 23,4 % -1,4 389.965 21,4 % -0,1
CDU 355.602 19,7 % -0,2 328.572 18,1 % 0,4
GRÜNE 361.501 20,0 % 4,2 343.416 18,9 % 3,7
DIE LINKE 252.282 13,9 % -1,5 255.231 14,0 % -1,6
AfD 145.904 8,1 % -6,1 145.494 8,0 % -6,2
FDP 119.265 6,6 % 1,0 130.098 7,2 % 0,5
Die PARTEI 36.304 2,0 % 0,8 32.829 1,8 % -0,1
Tierschutzpartei 60.837 3,4 % 3,4 40.057 2,2 % 0,3
PIRATEN 1.674 0,1 % 0,1 7.436 0,4 % 0,4
Graue Panther - - 0,0 8.876 0,5 % -0,6
NPD 877 0,0 % 0,0 2.345 0,1 % 0,1
Gesundheitsforschung - - 0,0 4.862 0,3 % -0,2
LKR 973 0,1 % 0,1 1.278 0,1 % 0,1
DKP - - - 2.344 0,1 % 0,1
SGP - - 0,0 493 0,0 % 0,0
BüSo - - - 587 0,0 % 0,0
MENSCHLICHE WELT - - -0,0 174 0,0 % -0,0
B* - - - 1.715 0,1 % 0,1
ÖDP 1.078 0,1 % 0,1 2.458 0,1 % 0,1
TIERSCHUTZ hier! - - 0,0 8.168 0,4 % 0,4
dieBasis 29.754 1,6 % 1,6 22.949 1,3 % 1,3
Bildet Berlin! - - - 2.503 0,1 % 0,1
DL 21 0,0 % -0,0 - - 0,0
Deutsche Konservative - - 0,0 14 0,0 % 0,0
Die Grauen - - 0,0 12.569 0,7 % 0,7
Neue Demokraten - - 0,0 93 0,0 % 0,0
REP 18 0,0 % 0,0 55 0,0 % 0,0
du. 691 0,0 % 0,0 3.574 0,2 % 0,2
BÜNDNIS21 74 0,0 % 0,0 983 0,1 % 0,1
DIE FRAUEN 120 0,0 % 0,0 - - -
FREIE WÄHLER 16.922 0,9 % 0,9 15.295 0,8 % 0,8
Klimaliste Berlin - - - 7.854 0,4 % 0,4
LD 28 0,0 % 0,0 - - -
MIETERPARTEI 1.087 0,1 % 0,1 4.274 0,2 % 0,2
Die Humanisten - - - 3.832 0,2 % 0,2
Team Todenhöfer - - - 18.700 1,0 % 1,0
Volt - - - 20.137 1,1 % 1,1
Buhl 141 0,0 % 0,0 - - -
Bunte 109 0,0 % 0,0 - - -
Elmenthaler 58 0,0 % 0,0 - - -
Hinz 190 0,0 % 0,0 - - 0,0
Kirschtowski 79 0,0 % 0,0 - - -
Pape 110 0,0 % 0,0 - - -
Sah 38 0,0 % 0,0 - - -
Snelinski 46 0,0 % 0,0 - - -
Wadehn 87 0,0 % 0,0 - - -
Weimer 46 0,0 % 0,0 - - -
Witte 137 0,0 % 0,0 - - -
Worbs 49 0,0 % 0,0 - - -
Wahlberechtigte 2.447.600 - - 2.447.600 - -
Wählende 1.852.478 75,7 % 8,8 1.852.478 75,7 % 8,8
Ungültige Stimmen 26.212 1,4 % -0,3 20.396 1,1 % -0,4
Gültige Stimmen 1.808.732 98,6 % 0,3 1.819.230 98,9 % 0,4

27-09-2021 – Komplettes Wahlergebnis Bundestagswahl 2021 – Sonstige Parteien stark!

Reichstag - Das ZielDie Wahl endete mit dem niedrigsten Ergebnis für die Union in ihrer Geschichte und dem höchsten für Bündnis 90/Die Grünen. Stärkste Kraft wurde die SPD mit Stimmenzuwachs. Ebenfalls leicht hinzugewinnen konnte die FDP, Verluste verzeichneten neben der CDU auch AfD und Linke, wobei letztere unter der Fünfprozenthürde liegend nach dem Zweitstimmenanteil über die Grundmandatsklausel ins Parlament einziehen konnte. Erstmals seit 1949 konnte der Südschleswigsche Wählerverband als achte Partei mit einem Sitz in den Bundestag einziehen.

Ergebnistabelle Vorläufiges Ergebnis
Merkmal Erststimmen Zweitstimmen
Anzahl % Diff. zu 2017
in %-Pkt.
Anzahl % Diff. zu 2017
in %-Pkt.
Wahlberechtigte 61.168.234 - - 61.168.234 - -
Wählende 46.838.765 76,6 +0,4 46.838.765 76,6 +0,4
Ungültige 499.163 1,1 -0,2 419.317 0,9 -0,1
Gültige 46.339.602 98,9 +0,2 46.419.448 99,1 +0,1
CDU 10.445.571 22,5 -7,7 8.770.980 18,9 -7,9
SPD 12.228.363 26,4 +1,8 11.949.756 25,7 +5,2
AfD 4.694.017 10,1 -1,3 4.802.097 10,3 -2,3
FDP 4.040.783 8,7 +1,7 5.316.698 11,5 +0,7
DIE LINKE 2.306.755 5,0 -3,6 2.269.993 4,9 -4,3
GRÜNE 6.465.502 14,0 +5,9 6.848.215 14,8 +5,8
CSU 2.787.904 6,0 -1,0 2.402.826 5,2 -1,0
FREIE WÄHLER 1.334.093 2,9 +1,6 1.127.171 2,4 +1,4
Die PARTEI 542.804 1,2 +0,6 461.487 1,0 ±0,0
Tierschutzpartei 163.047 0,4 +0,3 674.789 1,5 +0,6
NPD 1.089 0,0 -0,1 64.608 0,1 -0,2
PIRATEN 60.843 0,1 -0,1 169.889 0,4 ±0,0
ÖDP 152.886 0,3 ±0,0 112.351 0,2 -0,1
V-Partei³ 10.679 0,0 ±0,0 31.966 0,1 -0,1
DiB 2.618 0,0 - 7.291 0,0 -0,1
BP 36.798 0,1 -0,1 32.901 0,1 -0,1
Tierschutzallianz 7.369 0,0 ±0,0 13.686 0,0 ±0,0
MLPD 22.745 0,0 ±0,0 17.994 0,0 ±0,0
Gesundheitsforschung 2.845 0,0 ±0,0 49.331 0,1 +0,1
MENSCHLICHE WELT 657 0,0 ±0,0 3.794 0,0 ±0,0
DKP 5.439 0,0 ±0,0 15.158 0,0 ±0,0
Die Grauen 2.354 0,0 ±0,0 19.382 0,0 ±0,0
BüSo 824 0,0 ±0,0 737 0,0 ±0,0
Die Humanisten 12.727 0,0 - 47.838 0,1 +0,1
Gartenpartei 2.095 0,0 ±0,0 7.611 0,0 ±0,0
du. 1.887 0,0 ±0,0 17.861 0,0 ±0,0
SGP - - ±0,0 1.535 0,0 ±0,0
dieBasis 734.621 1,6 - 628.432 1,4 -
Bündnis C 6.218 0,0 ±0,0 40.126 0,1 -
BÜRGERBEWEGUNG 1.556 0,0 - 7.485 0,0 -
III. Weg 513 0,0 - 7.830 0,0 -
BÜNDNIS21 351 0,0 - 3.537 0,0 -
LIEBE 874 0,0 - 12.946 0,0 -
LKR 10.826 0,0 - 11.184 0,0 -
PdF - - - 3.234 0,0 -
LfK - - - 9.195 0,0 -
SSW 34.979 0,1 - 55.330 0,1 -
Team Todenhöfer 5.699 0,0 - 214.281 0,5 -
UNABHÄNGIGE 13.415 0,0 ±0,0 22.770 0,0 -
Volt 78.211 0,2 - 165.153 0,4 -
Volksabstimmung 1.085 0,0 ±0,0 - - ±0,0
B* 222 0,0 ±0,0 - - ±0,0
sonstige 258 0,0 - - - -
FAMILIE 1.815 0,0 ±0,0 - - -
Graue Panther 960 0,0 - - - -
KlimalisteBW 3.957 0,0 - - - -
THP 549 0,0 - - - -
Übrige 110.799 0,2 ±0,0 - - -0,4


24-02-2020 – Komplettes Wahlergebnis Bürgerschaftswahl 2020 Hamburg – SPD gewinnt – FDP draußen

Die Wahl zur 22. Hamburgischen Bürgerschaft fand am 23. Februar 2020 statt. Die amtierende rot-grüne Regierungskoalition gewann im vorläufigen Ergebnis der Landesliste insgesamt an Zustimmung und hat erstmals auch eine Zweidrittelmehrheit.
Die SPD blieb dabei stärkste Kraft, verlor jedoch vier Sitze in der Bürgerschaft, während der bisherige Regierungspartner Bündnis 90/Die Grünen seine Mandate von 15 auf 33 erhöhte.Die CDU verlor rund ein Drittel ihres Stimmenanteils und musste mit 11,2 % ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl seit Parteigründung und das schlechteste seit 68 Jahren – damals 9,0 % bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen 1951 – hinnehmen. Auch verpasste ihr Spitzenkandidat, der CDU-Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg seinen Einzug in die Bürgerschaft, da 15 CDU-Direktmandate in den Wahlkreisen gewonnen wurden und der Partei – nach Landesstimmen – insgesamt nur 15 Sitze zustehen. Die Linke gewann leicht hinzu. Die AfD verlor erstmals seit ihrer Gründung 2013 im Vergleich zu einer vorangegangenen überregionalen Wahl, erreichte aber mit 5,3 % erneut die Bürgerschaft. Auch die FDP verlor ein gutes Drittel ihres Stimmenanteils und scheiterte nach dem vorläufigen Resultat mit 4,961 % an der Fünfprozenthürde.
Die Kleinparteien zeigten sich stark verbessert und sammelten über sechs Prozent der Stimmen!
Bürgerschaftswahl 2020 (23.02.2020)
Anzeige: Ergebnis
Stimme: Landesliste
Stimmtyp: Personen Listen Stimmen aus Heilungsregel Gesamt
Gebiet: Hamburg
Status: ZE – 24.02.2020 18:19 Uhr
Ausgezählt: 1.870 von 1.884
Wahlberechtigte: 1.316.575
Wählende: 828.146
Gültige Stimmzettel: 813.097
Ungültige Stimmzettel: 9.772
Gültige Stimmen: 4.023.905
Bezeichnung Stimmen Prozent
SPD 1.576.174 39,2 %
CDU 447.754 11,1 %
DIE LINKE 366.095 9,1 %
FDP 199.049 4,9 %
GRÜNE 972.167 24,2 %
AfD 212.811 5,3 %
ÖDP 27.371 0,7 %
FREIE WÄHLER 24.769 0,6 %
PIRATEN 20.343 0,5 %
Volt Hamburg 51.904 1,3 %
Die PARTEI 56.436 1,4 %
TIERSCHUTZ hier! Hamburg 21.337 0,5 %
Die Humanisten 8.253 0,2 %
Gesundheitsforschung 7.743 0,2 %
Tierschutzpartei 26.830 0,7 %

Komplettes Ergebnis Landtagswahl in Thüringen Linke gewinnt, AfD verdoppelt sich

Die ARD-Prognose zur Landtagswahl in Thüringen ist da. Demnach gewinnt die Linke, die AfD verdoppelt sich.

Die Zahlen:

CDU: 22,5 Prozent
Linke: 29,5 Prozent
SPD: 8,5 Prozent
AfD: 24,0 Prozent
Grüne: 5,5 Prozent
FDP: 5,0 Prozent
Andere: 5,0 Prozent

2014 war die CDU noch mit 33,5 Prozent stärkste Kraft geworden, dahinter kamen Linke (28,2 Prozent), SPD (12,4 Prozent), AfD (10,6 Prozent) und Grüne (5,7 Prozent). Die FDP scheiterte mit 2,5 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde.

02-09-2019 – Landtagswahl 2019 – Direkt- und Listenstimmenverteilung im Freistaat Sachsen – Vorläufige Ergebnisse

Landtagswahl 2019 – Direkt- und Listenstimmenverteilung im Freistaat Sachsen – Vorläufige Ergebnisse

Direktstimmen Listenstimmen
Absolut Prozent Absolut Prozent
Ungültige Stimmen 28 853 1,3 22 319 1,0
Gültige Stimmen 2 159 682 98,7 2 166 216 99,0
CDU 702 945 32,5 695 494 32,1
DIE LINKE 265 853 12,3 224 411 10,4
SPD 166 895 7,7 167 378 7,7
AfD 613 554 28,4 595 530 27,5
GRÜNE 192 479 8,9 186 846 8,6
NPD x x 13 239 0,6
FDP 100 634 4,7 97 425 4,5
FREIE WÄHLER 98 344 4,6 72 703 3,4
Tierschutzpartei x x 33 435 1,5
PIRATEN x x 6 649 0,3
Die PARTEI 12 557 0,6 33 542 1,5
BüSo 2 189 0,1 1 665 0,1
ADPM x x 3 953 0,2
Blaue #TeamPetry 1 507 0,1 7 786 0,4
KPD x x 1 955 0,1
ÖDP x x 5 992 0,3
Die Humanisten x x 4 302 0,2
PDV x x 2 283 0,1
Gesundheitsforschung x x 11 628 0,5
DSU 109 0,0 x x
Dr. Müller 702 0,0 x x
PRO CHEMNITZ 1 389 0,1 x x
Schaar 57 0,0 x x
V-Partei³ 81 0,0 x x
Weil ich es kann 228 0,0 x x
WIR sind LEIPZIGER 159 0,0 x x

26-05-2019 – Komplettes Wahlergebnis Europawahl 2019 – Kleinparteien äußerst stark!

Bei der Europawahl hat die SPD in Deutschland im Vergleich zur Europawahl 2014 voraussichtlich massiv an Stimmen verloren. Ersten Hochrechnungen des ZDF und der ARD zufolge sackte die SPD auf 15,6 Prozent ab.

CDU und CSU kamen mit ihrem gemeinsamen Spitzenkandidaten Manfred Weber auf 27,7 bis 27,9 Prozent. Die Grünen verbesserten sich klar auf 20,8 bis 21,8 Prozent. Die AfD kam der Hochrechnung zufolge auf 10,6 Prozent, die FDP auf 5,5 Prozent, die Linke ebenfalls auf 5,5 Prozent. Zuvor hatte eine erste Prognose der ARD mit ähnlichem Abschneiden der Parteien gerechnet. Sonstige sind bei 13.5 Prozent! FW 2.2Prozent – Piraten 0.7 Prozent – Tierschutz 1.4 Prozent – NPD 0.2 Prozent – ÖDP 1 Prozent – Die Partei 2.6 Prozent

01-05-2019 – Europawahlen 2019 – Überblick aller Parteien!

Die Europawahl 2019 ist die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. und findet vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union statt, in Deutschland und Österreich am 26. Mai 2019.

Insgesamt treten 41 politische Vereinigungen zur Europawahl an. Mit Ausnahme der CDU (alle Länder außer Bayern) und der CSU (nur in Bayern) treten alle Vereinigungen bundesweit an und kandidieren mit einer Bundesliste:

59 politische Vereinigungen hatten fristgemäß Listen eingereicht. Der Bundeswahlausschuss entschied am 15. März 2019 über die Zulassungen der Listen. Folgende Vereinigungen hatten Listen eingereicht, die vom Bundeswahlausschuss wegen zu geringer Anzahl von Unterstützungsunterschriften zurückgewiesen wurden: Allianz Deutscher Demokraten (AD-Demokraten); Arbeitnehmer und Rentner Union (ARU); Deutsche Zentrumspartei (Zentrum); dieKlimaretter; Europäische Sammelbewegung für die Legalisierung und Liberalisierung von Cannabis (CANNABIS!); Gartenpartei; Internationale Europäische Deutsche Löwen Partei (IEDLP); LigaPLUS; Partei für Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit (PfFGB); PAN – die Parteilosen; Sozialliberale Demokratische Partei (SLDP); Unabhängige für bürgernahe Demokratie; V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer; Wählergemeinschaft für eine repräsentative Volksvertretung (LOS); Wohnraum-Verteidigungs-Liga (W-V-L); Unu-Tero-Partio (Eine-Erde-Partei) (UTOPIO). Die blaue Partei (Blaue #TeamPetry) und Die deutsche Hundepartei hatten Listen eingereicht, aber vor der Sitzung des Ausschusses zurückgezogen.

18-03-2019 – Europawahl 2019: Bundeswahlausschuss hat 41 Parteien zugelassen!

Der Bundeswahlausschuss hat 41 Parteien und sonstige politische Vereinigungen zur Europawahl zugelassen. Die Blaue Partei der ehemaligen AfD-Vorsitzenden Frauke Petry ist bei der Wahl nicht dabei.

Der Bundeswahlausschuss hat am 15. März 2019 in öffentlicher Sitzung 41 Parteien und sonstige politische Vereinigungen mit gemeinsamen Listen für alle Länder oder mit Listen für ein Land zur Europawahl am 26. Mai 2019 zugelassen. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen (Kurzbezeichnung in Klammern) in der Reihenfolge des Eingangs ihrer Wahlvorschläge.

Mit gemeinsamen Listen für alle Länder wurden zugelassen:

  1. Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE)
  2. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  3. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  4. Graue Panther (Graue Panther)
  5. Die Grauen – Für alle Generationen (Die Grauen)
  6. Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL (TIERSCHUTZ hier!)
  7. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  8. DER DRITTE WEG (III. Weg)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  11. DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz (DIE RECHTE)
  12. Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
  13. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  14. Die Violetten (DIE VIOLETTEN)
  15. Volt Deutschland (Volt)
  16. Partei der Humanisten (Die Humanisten)
  17. Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung (Volksabstimmung)
  18. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  19. Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)
  20. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  21. Menschliche Welt (MENSCHLICHE WELT)
  22. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  23. PARTEI FÜR DIE TIERE DEUTSCHLAND (PARTEI FÜR DIE TIERE)
  24. Neue Liberale – Die Sozialliberalen (NL)
  25. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  26. Alternative für Deutschland (AfD)
  27. Demokratie in Europa – DiEM25
  28. Freie Demokratische Partei (FDP)
  29. Ökologische Linke (ÖkoLinX)
  30. Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG)
  31. DIE LINKE (DIE LINKE)
  32. Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz)
  33. Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C)
  34. LKR
  35. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  36. Bayernpartei (BP)
  37. Europäische Partei LIEBE (LIEBE)
  38. Feministische Partei DIE FRAUEN (DIE FRAUEN)
  39. Demokratie DIREKT! (DIE DIREKTE!)

Mit Listen für einzelne Länder wurden zugelassen:

  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
    - in allen Ländern außer Bayern –
  2. Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU)
    - in Bayern –

Die Stimmzettel zur Europawahl werden deshalb in allen Bundesländern jeweils 40 Wahlvorschläge enthalten.

21-11-2018 – Landtagswahl Hessen: FREIE WÄHLER von fehlerhafter Stimmauszählung betroffen

Die FREIE WÄHLER Hessen hat auf eigene Nachforschungen bei der Landtagswahl fehlerhafte Stimmauszählungen zu ihren Ungunsten festgestellt. Erste Auffälligkeiten hatte kurz nach dem Wahltag Ronald Berg, Kreisvorsitzender der FREIE WÄHLER Wetterau, bemerkt. Großflächig wurden nun die Ergebnisse aus den Wahllokalen des Landes durch unser Mitglied Dr. Diego Semmler ausgewertet.

Dr. Diego Semmler hatte statistische Auffälligkeiten in 45 Wahllokalen gefunden, mit dem Verdacht, dass dort die FREIE WÄHLER zu wenige Stimmen bekommen hat, vermutlich durch den Umstand, dass die Stimmen in den meisten Fällen mit den Piraten vertauscht wurden. „Viel schlimmer war, was ich bei dem darauffolgenden flächendeckendem Vergleich gefunden habe: Ich habe alle Wahlkreise mit statistischen Verfahren überprüft und in weiteren 42 Wahllokale Auffälligkeiten gefunden, sprich bei denen wir vermuten, dass etwas schief gelaufen sein könnte. In den meisten Fällen sind die Stimmen vermutlich ebenfalls mit den Piraten vertauscht“, erklärt Semmler. So fehlen Ergebnisse aus drei Wahllokale komplett im vorläufigen amtlichen Endergebnis.

Bereits in der letzten Woche hatte Semmler dem Landeswahlleiter in Wiesbaden seine Erkenntnisse mitgeteilt. Als Antwort wurde ihm mitgeteilt, alles sei normal und würde im amtlichen Endergebnis berücksichtigt. Zu einer öffentlichen Reaktion des Wahlleiters kommt es erst jetzt, wo auch große Parteien betroffen sind.

In den vergangenen Tagen hatte Dr. Diego Semmler alle Kreiswahlleiter angeschrieben. Dank der Kreiswahlleiter in Gießen und in der Wetterau wurden bereits sieben Wahllokale überprüft. „Alle unsere Beanstandungen waren berechtigt. Die FREIE WÄHLER erhält rund 100 Stimmen mehr. Schätzungsweise stehen für unsere Partei noch mindestens 400 Stimmen aus!“, betont Dr. Semmler.

Empört zeigt sich Semmler über das Verhalten des Landeswahlleiters: „Dieses Ausmaß und die Gleichgültigkeit des Landeswahlleiters hat mich erschüttert. Der Landeswahlleiter muss neutral gegenüber allen an der Wahl teilnehmenden Parteien sein.“ Dies untergrabe das Vertrauen in unsere Demokratie: „Obwohl bereits die Zahlen klar machen, dass es sich um Versehen handelt und alles noch einmal mal genau überprüft wird, gibt es den Scharfmachern an den extremen Rändern genau die Argumente in die Hand, die sie brauchen. Darum informiere ich Sie bereits jetzt und nicht erst nach Verkündung des amtlichen Endergebnisses.“, unterstreicht Dr. Diego Semmler abschließend. Die FREIE WÄHLER Hessen behält sich vor, die Wahl gegebenenfalls anzufechten.

20-11-2018 – Tierschutzpartei: Analyse zur Landtagswahl Hessen

Die Tierschutzpartei hat folgende Stellungnahme auf ihrer Homepage zur Landtagswahl in Hessen veröffentlicht:

“Ähnlich wie zwei Wochen zuvor in Bayern brachte die Wahl in Hessen einen Absturz der beiden Volksparteien hervor. Die CDU blieb mit 27 Prozent zwar stärkste Partei und zementierte diese Position in diesem einst SPD-dominierten Bundesland, erzielte jedoch ihr schlechtestes Resultat seit 1966. Die SPD unterbot mit 19,8 Prozent ihr bisheriges historisches Tief von 2009, das sie damals als Quittung für Andrea Ypsilantis Wortbruch erhalten hatte, abermals und musste sich im Rennen um Platz zwei knapp den GRÜNEN geschlagen geben. Anders als in Bayern, wo sie unter zehn Prozent rutschte und nur auf Platz fünf landete, kann sie sich immer noch rühmen, diesmal einen doppelt so hohen Stimmenanteil und den Sprung auf das Podest erlangt zu haben. Letzteres ist mit Blick auf Süddeutschland für sie auch keine Selbstverständlichkeit mehr.

Die AfD, die vor fünf Jahren zum bisher einzigen Mal bei einer überregionalen Wahl an der Fünfprozenthürde gescheitert war, wird mit 13,1 % ebenfalls zweistellig und ist nun in allen 16 Landtagen vertreten. Die FDP, die 2013 den Einzug nur um Haaresbreite bewerkstelligt hatte und mit einem extrem selbstdarstellerischen Spitzenkandidaten angetreten war („René rockt!“), legte ebenfalls zu (7,5 %), ebenso wie DIE LINKE (6,3 %), die in Hessen sehr stark mit dem kommunistischen Lager (vor allem in Form der DKP) verbandelt ist. Somit sitzen erstmals sechs Parteien im dortigen Landtag.

Spannend war am Wahlabend die Frage, ob die seit fünf Jahren amtierende schwarz-grüne Landesregierung ihre Mehrheit verteidigen kann, oder ob eine Jamaika-Koalition erforderlich ist; letztendlich konnte die amtierende Regierung ihre Mehrheit mit einem Sitz Vorsprung verteidigen. In Bezug auf die GRÜNEN darf abgewartet werden, ob sie sich wie in Baden-Württemberg dauerhaft zu einer Volkspartei entwickeln werden oder ob dies momentan ausschließlich der geringen Popularität der im Bund amtierenden „GroKo“ geschuldet ist. Jedenfalls hat Frau Merkel als Folge des schlechten Abschneidens ihrer Partei bei dieser Wahl angekündigt, Ende des Jahres nicht mehr als Vorsitzende zu kandidieren und sich nach der Legislaturperiode aus der Politik zurückzuziehen.

Im Segment der Sonstigen wurden die Freien Wähler mit 3,0 % stärkste Kraft, was hauptsächlich auf Rückenwind durch die zwei Wochen zuvor stattgefundene Bayern-Wahl beruhen dürfte, bei der ihr dortiges Pendant drittstärkste Kraft wurde und wahrscheinlich eine Koalition mit der CSU eingehen wird. Unmittelbar danach folgt die Tierschutzpartei mit 1,0 %. Auf zwei Stellen hinter dem Komma gerundet erzielte sie 0,98 %, womit der Landesverband die Hürde für staatliche Zuwendungen um Haaresbreite verfehlte. Dennoch ist dies bis heute das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl in einem westdeutschen Flächenland der Tierschutzpartei; der bisherige Rekord lag bei 0,9 % bei der rheinland-pfälzischen Landtagswahl von 2001. Eventuell hat zu dem guten Wahlergebnis die Tatsache beigetragen, dass die GRÜNEN als Koalitionspartner der CDU die Erwartungshaltung ihrer potentiellen Wähler nur sehr eingeschränkt erfüllen können. Die Landesvorsitzende Louise Zaske trat zudem im Wahlkreis Hochtaunus II als Direktkandidatin an und erzielte 0,84 % aller Wahlkreisstimmen. Alle übrigen Kleinparteien blieben jeweils deutlich unter einem Prozent der Landesstimmen.

Die V-Partei erzielte diesmal nur 0,1 %, womit noch deutlicher als in Bayern zwei Wochen zuvor zum Vorschein kommt, dass ihre Gründung vor zwei Jahren nicht automatisch Erfolg bei Wahlen bedeutete. Anders als in Bayern birgt das hessische Wahlrecht für Kleinparteien keine so riesigen Hürden, da man problemlos mit einer landesweiten Liste beim Bewältigen der erforderlichen Anzahl von Unterstützungsunterschriften antreten kann. Hätte auch nur ein Fünftel ihrer Wähler das Kreuz bei der Tierschutzpartei gemacht, hätte diese die Ein-Prozent-Hürde überwunden und der hessische Landesverband würde für die folgenden fünf Jahre staatliche Zuwendungen erhalten.

Spätestens die Landtagswahl von Hessen muss den Mitgliedern, Anhängern und Wählern dieser Partei dahingehend die Augen öffnen, dass sie durch dieses Nebeneinander der gemeinsamen Sache langfristig nur schaden!

Die besten Stimmbezirksergebnisse waren:

Bengendorf 11,1 %
Winnerod 8,3 %
Bannerod 6,6 %
Kelze 5,7 %
Frankfurt Gruneliusschule 5,7 %
Mittershausen-Scheuerberg 5,3 %
Ibra 5,1 %
Waschenbach 5,0 %

Der beste Wahlkreis war Main-Kinzig I mit 1,5 %, gefolgt von drei weiteren Wahlkreisen und dem gesamten Main-Kinzig-Kreis, die 1,4 % erhielten.”